SHB AG: Wie wirkt sich die mögliche Zinswende auf den Immobilienmarkt aus

Finanzen und Versicherung

Die europäische Zentralbank plant, im umfangreichen Rahmen Staatsanleihen aufzukaufen. Dies könnte Kredite verteuern. Bei den Auswirkungen auf den Immobilienmarkt sind sich die Experten uneins.

Der Chef der Europäischen Zentralbank ist bekannter dadurch geworden, weil er ein Versäumnis bekanntgeben musste, als dass er es offenbar verstanden hat, wie man die Schuldenkrise in den Griff bekommen könnte. Denn eigentlich sollte die europäische Bankenaufsicht ihre Arbeit Anfang 2013 aufnehmen. EZB-Chef Mario Draghi ist sich jedoch sicher, dass dies nicht klappen wird und äußerte am Rande der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Tokio, dass es wohl noch bis Januar 2014 dauern wird, bis diese neue Form der Bankenkontrolle steht. Es sei dennoch wichtig, dass die Eurostaaten die institutionellen Schritte für die Bankenunion bis zu diesem Datum unternähmen. „Das würde uns erlauben, zügig mit den Vorbereitungen zu beginnen“, so der EZB-Chef.

Doc h zurück zum Thema: Bereits Anfang September machte Draghi den gewagten Schritt und verkündete, dass die EZB im unbegrenzten Umfang Staatsanleihen kaufen wolle, um die Schuldenkrise einzudämmen. „Der gewagte Schritt könnte einer in die richtige Richtung sein, zeigt jedoch, zu welchem Spielball Währungen inzwischen verkommen sind“, sagt Hans Gruber, Immobilienexperte bei der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG). Denn der massive Einkauf von Staatsanleihen löst zwangsläufig inflationäre Tendenzen aus. Zudem könnten sich Kredite massiv verteuern.

Dennoch sehen viele Experten diese Situation gelassen. Gerade der Einkauf ausländischer Staatsanleihen würde den Euro stärken und somit indirekt auch die deutsche Wirtschaft. Zudem gehen die Volkswirte der großen deutschen Banken nicht davon aus, dass aufgrund dieser Situation die zumeist institutionellen Anleger in großem Umfang ihre Portfolios umschichten werden und deutsche Staatsanleihen auf den Markt werfen. „Zu Deutschland gibt es nun einmal keine Alternative“, so auch der SHB-Immobilienexperte – er bezieht dies aber auch auf sein Kerngeschäftsfeld.

Denn egal, wie man die derzeitige Situation wendet oder dreht: Geldanlagen sind nun einmal sehr volatil und empfindlich, wenn es um politische Entscheidungen dieser Art geht. Sachwertanlagen, wie die in Immobilien, sind vielmehr einer volkswirtschaftlichen Tendenz unterlegt. Geht es den Menschen gut, erhöhen sie unter anderem durch mehr Wohnraum ihre Lebensqualität, konsumieren sie mehr in Einkaufszentren und eine prosperierende Wirtschaft verlangt zudem nach mehr Büroflächen für die Menschen, die eine Arbeit haben.

„Die Immobilie ist im Vergleich zum Geldwert in jedem Fall der Gewinner“, so der SHB-Immobilienexperte Gruber.

Dann kann die mögliche Zinswende ja kommen.

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