Die Stiftung Mozarteum Salzburg

Kultur und Kunst

Die Stiftung Mozarteum Salzburg, die in direkter Linie auf das Mozarterbe zurückgeht, wurde im Jahr 1880 von den Bürgern der Stadt Salzburg gegründet. Ihre Mission ist es, im Geiste Mozarts eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischer Kultur zu schlagen. Sie schafft wechselnde Sichtweisen zu Mozarts zeitlosem Genie und eröffnet so neue Zugänge und frische Denkanstöße. Die private Non-Profit-Organisation mit rund 100 Mitarbeitern pflegt das Erbe Mozarts in ihren drei Kernbereichen Konzerte, Museen und Wissenschaft. Im Education Bereich lädt die Stiftung Mozarteum Salzburg mit „Klangkarton“ einem Programm für Kinder, Jugendliche und Familien auch junge Gäste zwischen 0 und 18 Jahren zu Konzerten, Führungen, Workshops und Unterrichtsbesuchen ein. Durch die Verbindung zu ca. 100 Mozartgemeinden weltweit hält die Stiftung Mozarteum das Erbe Mozarts rund um den Globus lebendig. Mit ausgewählten Projekten wird das Wissen über das Leben und Werk Mozarts weiterverbreitet, dazu unterstützt die Stiftung Mozarteum auch verstärkt kulturelle Initiativen im Ausland. Für Sponsoren der Stiftung Mozarteum finden sich in jedem Bereich zahlreiche Möglichkeiten, ihr Engagement entsprechend darzustellen.

KONZERTE - Mozart neu hören

Jedes Jahr um die Zeit von Mozarts Geburtstag im Januar veranstaltet die Stiftung Mozarteum Salzburg die internationale Mozartwoche mit rund 30 Orchester-, Kammer- und Solistenkonzerten. Selbstverständlich sind auch die Opern Mozarts ein wesentlicher Bestandteil der Mozartwoche und es ist Ziel, jedes Jahr eine szenische Produktion Wirklichkeit werden zu lassen. Die besten Mozart-Interpreten der Welt, vielfältigste Orchester und Ensembles begründen den internationalen Ruf dieser Veranstaltung als führendes Mozart-Festival weltweit. Auch zeitgenössische Musik nimmt im Rahmen der Mozartwoche einen selbstverständlichen Platz ein. Seit 2013 ist Marc Minkowski der Künstlerische Leiter der Mozartwoche. Darüber hat das neu gegründete Mozart Kinderorchester während der Mozartwoche 2013 sein Debüt in diesem internationalen Umfeld bekommen und soll gleichzeitig wichtige Impulse bei den Musikschulen im Umkreis setzen.

Das Festival Dialoge ist die Experimentierplattform der Stiftung Mozarteum Salzburg. So sind die Dialoge ein Raum für neue Konzertformate, die seit 2012 eine Art "Ménage à trois" konstuieren. Eine Dreiecksverbindung als Beziehungskonstellation zwischen den Werken von drei Komponisten, in der jedes zu jedem anderen eine Beziehung eingeht - wie in einem Dreieck jeder Punkt mit jedem Punkt verbunden ist. Zeitgenössisches und Auftragswerke werden in Bezug zu Modernem und Mozart gesetzt. Der krönende Abschluss dieses Festivals und außerdem ein wichtiger Fixpunkt im Kalender der Stiftung Mozarteum Salzburg ist die jährliche Aufführung von Mozarts Requiem zu Mozarts Todestag am 5. Dezember.

Im Rahmen der Saisonkonzerte bereitet die Stiftung Mozarteum Salzburg jungen, aufstrebenden Talenten sowie den bedeutendsten Kammermusikern unserer Zeit eine Salzburger Bühne. Dabei ermöglicht die Stiftung Mozarteum Salzburg eine zeitgemäße, kammermusikalische Grundversorgung auf allerhöchstem Niveau und wird dies in Zukunft verstärkt mit Vermittlungsaktivitäten verbinden, um auch ein junges Publikum für diese so wichtige Kunstform zu begeistern.
Darüber hinaus lädt die Stiftung Mozarteum Salzburg seit der Einweihung der neuen „Propter Homines Orgel“ im Mai 2010 zu einem neuen, zweiteiligen Orgelzyklus ein: „Orgel Plus“, wobei ein ausgewähltes Repertoire mit unterschiedlichen Besetzungen kombiniert wird und „Orgel & Film“ – ein Zyklus, der sich dem Genre Stummfilm und Orgel widmet.
Mit dem Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg steht für diese vielfältigen Konzerttätigkeiten einer der besten und renommiertesten Konzertsäle der Welt zur Verfügung.

Ein weiteres, viel beachtetes Ereignis aus dem Konzertbereich ist die jährlich stattfindende c-Moll Messe in der Kirche St. Peter im August während der Salzburger Festspiele. Diese wurde 1789 dort uraufgeführt und zählt bis heute zu den geheimnisvollsten Werken Mozarts und zu den bedeutendsten Werken geistlicher Musik überhaupt.

MUSEEN - Mozart neu sehen

Die Museen der Stiftung Mozarteum Salzburg (Mozarts Geburtshaus und Mozart-Wohnhaus) eröffnen authentische Einblicke in Mozarts Alltags- und Familienleben.

Die neue Dauerausstellung des Architekten und Karikaturisten der „Salzburger Nachrichten“ Thomas Wizany erstreckt sich vom ersten bis zum dritten Stock von Mozarts Geburtshaus und bietet jährlich 300.000 Besuchern aus der ganzen Welt eine spannungsvolle Neuinterpretation der Originalstätte. Die drei Stockwerke widmen sich der Familie Mozart („Die Mozarts – eine Familie stellt sich vor“), den Mozart-Opern („Mozart auf dem Theater“) und der Alltagskultur der Familie Mozart („Alltag eines Wunderkindes“). Der 2010 eröffnete Bereich „Mythos und Verehrung“ erzählt über Mozart’s Zeit in Wien, seine musikalischen Erfolge, seine Lebensumstände in Wien bis zu seinem legendenumwobenen Tod.

Das Mozart-Wohnhaus wurde nach seiner Zerstörung im zweiten Weltkrieg rekonstruiert und 1996 wieder eröffnet. Die Biografien der Familienmitglieder und die authentischen Eindrücke des Familienalltags erfüllen das Haus bis heute mit ihrem Geist und lassen jährlich 200.000 Besucher Mozart neu erleben. Im Untergeschoß des Mozart-Wohnhauses befindet sich der Autographenkeller, der der Öffentlichkeit aus konservatorischen und sicherheits-technischen Gründen nicht zugänglich ist. Im Mittelpunkt dieser Sammlung stehen einige sehr kostbare Werke und Fragmente von Mozart sowie ein Großteil der Briefkorrespondenz der Familie Mozart.

Einer der wertvollsten Schätze der Mozart-Museen ist die Sammlung der originalen Mozart-Instrumente: Die Stiftung Mozarteum Salzburg ist im Besitz von Mozarts Konzertgeige, Viola, Kindergeige, Hammerklavier und Clavichord. Die Instrumente sind bei besonderen Anlässen, wie beispielsweise zu Mozarts 250. Geburtstag, in Salzburgs Konzertsälen zu erleben.

WISSENSCHAFT - Mozart neu verstehen

Die Aufmerksamkeit des Wissenschaftsbereichs der Stiftung Mozarteum Salzburg richtet sich seit 2007 primär auf die Digitale Mozart Edition: Mit ihr werden Mozart-Liebhabern und Wissenschaftlern weltweit sämtliche Kompositionen kostenlos per Download als Noten und als Audiofiles zugänglich gemacht. Eine digitale Zukunft, die Mozart neu verstehen lässt: Pro Jahr verzeichnet die Stiftung Mozarteum mehr als 2,5 Millionen User auf der Webseite der DME.

Neben der Autographensammlung beherbergt die Stiftung überdies die berühmte Bibliotheca Mozartiana - mit ihren rund 35.000 Titeln die umfangreichste Mozart-Bibliothek der Welt.

Mozart für die Zukunft

Im Jahr 2008 begründete die Stiftung Mozarteum Salzburg ihr Musikvermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Familien. Ziel des Programms mit dem Namen „Klangkarton“ ist es, die Kreativität der Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren zu fördern sowie klassische und zeitgenössische Musik zu einem selbstverständlichen Lebensbestandteil junger Menschen zu machen. Die jungen Gäste der Stiftung Mozarteum sollen Musik selbst erleben und ihren eigenen, individuellen Zugang entwickeln. Insgesamt erreicht die Stiftung Mozarteum mit „Klangkarton“ jährlich 8.400 Kinder und Jugendliche mit vorbereiteten Konzertbesuchen bis hin zu mehrtägigen Workshops.

Veröffentlicht auf public20.de von:

Mag. Susanne Neumayer
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