Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2011 bei buecher.de

Kultur und Kunst

Knapp zweihundert Romane waren es zu Beginn. Im August minimierte die Jury des Deutschen Buchpreis 2011 die Auswahl auf 20 Exemplare. Nun stehen die letzten sechs Kandidaten für den hochdotierten Preis bereit. Wer macht das Rennen und tritt so die Nachfolge von Vorjahressiegerin Melinda Nadj Abonji an?

Mit Spannung wurde auf die sechs Kandidaten für die Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2011 gewartet. Nun stehen sie fest und so können sich sechs vielversprechende Talente berechtigte Hoffnungen auf das Preisgeld in Höhe von insgesamt 25.000 Euro machen. Schon seit 2005 wird der Preis jährlich im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse verliehen und dient vor allem dazu, deutschsprachige Literatur auszuzeichnen. buecher.de stellt die sechs Finalisten vor, die der begehrten Auszeichnung am 10. Oktober entgegenfiebern.

Der Kampf gegen die Gemeinschaft

Das individuelle Schicksal und die Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft haben sich sowohl Jan Brandt mit „Gegen die Welt“ als auch Angelika Klüssendorf mit Das Mädchen“ zum Thema werden lassen. Während der verschlossene Daniel bei Brandt vergeblich versucht allen anderen seine Unschuld zu beweisen, ist es bei Klüssendorf eben jenes kleines Mädchen, das den Frust ihrer Eltern und das Desinteresse der Mitschüler abbekommt und sich letztlich erst im Kinderheim so wirklich wohlfühlen kann.

Wenn das Reisen zur Belastung wird

Dass mit Reisen immer etwas verbunden wird, zeigt sich auch bei der Shortlist des Deutschen Buchpreis 2011. Autor Michael Buselmeier schickt seinen Protagonisten in „Wunsiedel“ zurück an einen Ort, der ihm vor mehr als vier Jahrzehnten als absolutes Unglück in Erinnerung geblieben ist. Nur hier scheint es ihm möglich, das Vergangene zu verarbeiten. Ebenfalls um Verarbeitung geht es bei „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ von Eugen Ruge, einer bewegenden Familiengeschichte über drei Generationen. Die einst aus Deutschland geflüchteten Großeltern preisen die neue Heimat in der DDR, auch die Eltern sind vom Potenzial überzeugt, dem Enkel wird letztlich alles zu eng.

Ein Löwe im Vorlesungsaal und ein korrupter Sicherheitsservice

Der Philosoph „Blumenberg“, den Autorin Sibylle Lewitscharoff beschreibt, wirkt solange normal, bis ein Löwe in seinem Arbeitszimmer erscheint. Als er dann auch noch wie selbstverständlich in die Vorlesung kommt und nicht nur das Leben von Blumenberg beeinflusst, beginnt das nachdenkliche Szenario. Dieses bietet auch Marlene Streeruwitz in „Die Schmerzmacherin“ an. Ihre Figur Amy hat von der Korruption und Gewalttätigkeit ihrer Sicherheitsfirma längst genug und schwingt sich dazu auf, zu entfliehen. Dieser Entschluss zieht sie in einen Sog, der jegliches Gespür für Realität vergessen werden lässt.

Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis 2011, allen Kandidaten und ihren Werken finden sich im Online-Shop von buecher.de und im buecher.de-Blog.

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