Ein Kaminofen oder ein Pelletofen in der eigenen Wohnung sorgt im Winter für Gemütlichkeit und Wärme. Zudem gilt das Heizen mit Holz als weitgehend klimaneutral. Die Stiftung Warentest hat 14 Kaminöfen und 5 Pelletöfen in einem Test untersucht.
Dabei zeigte der Test: Nicht alle Öfen sind auch wirklich zu empfehlen. Unterschiede zeigten sich nach Angaben der Stiftung Warentest insbesondere beim Wirkungsgrad sowie in den Abgaswerten. Insgesamt erreichten nur 6 Öfen die Note "Gut". Gerade beim Wirkungsgrad konnten nur wenige Geräte überzeugen, lediglich die zwei teuersten Pelletöfen mit Warmwasseranschluss erreichten Wirkungsgrade, die mit einem Öl- oder Gaskessel konkurrieren können.
Bei den Kaminöfen, die mit Holzscheiten befeuert werden, lagen nach Auskunft der Stiftung Warentest die Geräte Hark 44 GT ECOplus sowie Hase Jena vorne. Das Heizen mit Holz gilt als klimaneutral, da nur soviel Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt wird, wie sie der Baum zuvor absorbiert hat. Dennoch ist die Emission von Schadstoffen in die Umwelt bei Holzöfen höher als bei anderen Heizsystemen. Diese Umweltbelastung führte bei einigen Öfen im Test zur Abwertung.
Bei den Pelletöfen im Test wurden die Energieeffizienz sowie die Umwelteigenschaften vergleichsweise gut bewertet. Am besten schnitten hier Calimax Twist 06, Westfeuer Pueblo Aqua und Wodtke BM 01 ivo.tec ab. Diese Geräte eignen sich nach Angaben der Stiftung Warentest für eine effiziente Nutzung des Rohstoffs Holz und können Wasser in einem Warmwasserspeicher erwärmen. Damit eignen sich ein guter Pelletofen als Teil des Heizsystems.
Der vollständige Test "Kamin- und Pelletofen" ist in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Test sowie online unter http://www.test.de/pellets abrufbar.
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Quelle: Pressemitteilung der Stiftung Warentest