Bielefeld, 07.11.2012
„High-Purity“ steht im Kontext von Herstellungsprozessen für eine Reihe von speziellen Anforderungen an Design, Materialauswahl und nicht zuletzt die Reinheit von Produktoberflächen. Dreh-, Fräs- oder z.B. Spritzgussteile müssen dafür sauber, partikelfrei oder sogar steril sein.
High-Purity Produkte kommen z.B. in Reinstwasseranlagen, in der Halbleiter-, Laser-, Medizin- und Vakuumtechnik zum Einsatz. Für den kompletten Herstellungsprozess sind spezielle Werkstoffe, Fertigungskenntnisse und abschließend eine Feinstreinigung vor dem Verpackungsvorgang erforderlich, um selbst fast unsichtbare produktionsbedingte Rückstände zu entfernen.
Das Ing.-Büro ISEDD GmbH aus Bielefeld stellt für diese Aufgabe bedarfs- und kostenorientierte Konzepte für Reinigung und Verpackung vor, die sich auch leicht in bestehende Produktionsabläufe integrieren lassen. Eine rationelle Lösung sind die zweitürigen Durchschub-Reinigungsanlagen von Miele mit Reinraumzelle auf der Entnahme-und Verpackungsseite. Die Reinigungsanlage stellt dabei die Trennung zwischen Grau- und Reinraum dar und agiert gleichzeitig als Schleuse.
Grauraumseitig wird die Anlage mit den zu reinigenden Teilen beladen. Nach dem Reinigungsprozess werden die Teile unter Reinraumbedingungen entnommen, geprüft und anforderungsgerecht verpackt. Die so gegen Kontamination geschützten Produkte können damit ohne besonderen Aufwand gelagert bzw. ausgeliefert werden.
Die von ISEDD gefertigten Reinraumzellen verfügen über eine dichte Reinraumdecke mit passend konfektionierten seitlichen Reinraumvorhängen. In der Decke sind Fan-Filter-Units (FFUs) und Beleuchtungselemente integriert. Auf der Basis von HEPA- oder ULPA-Filtern sorgen die FFUs für saubere und nahezu partikelfreie Luft. Abhängig von den Arbeitsanweisungen vor Ort lassen sich Reinraumklassen bis ISO 2 (nach ISO 14644-1) erreichen.
Die für die abschließende Prüfung und Verpackung erforderlichen Reinraummöbel, Prüfgeräte oder Folienschweißgeräte werden dabei nach ergonomischen Aspekten im abgeschirmten sauberen Arbeitsbereich arrangiert. Als kontaminationsarmes Verpackungsmaterial kommen häufig sogenannte Reinraumbeutel und Reinraumschlauchfolien zum Einsatz. Das Verschließen der Beutel erfolgt mit Folienschweißgeräten – ggf. unter Schutzgasatmosphäre. Deren Bauart richtet sich nach Durchsatz und Bauteilgröße. Je nach Anforderung kann zwischen Durchlaufsiegelgeräten, Balken-Impulsschweißgeräten oder Handschweißzangen gewählt werden.
Weitere Informationen sind unter http://reinraumzelle.isedd.de und http://miele.isedd.de zu erhalten.
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Norbert Elsbernd
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