Die Quadrantiden, ein Meteorschwarm, der jedes Jahr im Januar zu beobachten ist, nährt sich wieder der Erde und wird auch in der Nacht zum Mittwoch, den 04. Januar 2012, für einen Schauer an Sternschnuppen sorgen.
Viel sehen wird man von den Sternschnuppen in Deutschland allerdings wohl nicht, denn das Wetter wird voraussichtlich überwiegend regnerisch und bedeckt. In den Morgenstunden am Mittwoch soll der Sternschnuppenschauer dann sein Maximun erreichen.
Bild: Quadrantiden und Aurora aus der Luft fotografiert. Quelle: NASA/courtesy of nasaimages.org
Die Quadrantiden gehören zu den jährlich wiederkehrenden Meteorenschwärmen. Sie entstehen durch Materialwolken aus Gas, Staub und kleinen Gesteinsbrocken, häufig hervorgerufen durch Kometen, die einen Teil ihrer Masse verlieren. Durch die meist schlechten Wetterbedingungen im Winter sind die Quadrantiden nicht so bekannt wie andere Sternschnuppenschwärme, etwa die Perseiden, die regelmäßig im Sommer für ein Naturschauspiel am Nachthimmel sorgen.
Der Ursprung der Quadrantiden ist nach bisherigem Kenntnisstand vermutlich ein Asteroid namens 2003 EH1. Dieser wiederum könnte ein Teil eines noch viel grüßeren Himmelskörpers sein, der vor einigen hundert Jahren zerbrochen ist.
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